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Kinderhandy überwachen – Anbieter und Vorteile für Eltern
Feb 15, 2024
Wer ein Kinderhandy überwachen möchte, findet eine Vielzahl von Tipps, Anbieter und Apps dafür. In diesem Beitrag stellen wir fünf der beliebtesten Apps vor, mit denen Eltern ihre Sprösslinge überwachen können. Darüber hinaus klären wir auf, was sonst noch zu beachten ist, wenn es darum geht, die eigenen Kinder im Blick zu behalten.
Die 5 besten Handy Kontroll Apps
Mittlerweile gibt es eine Reihe mobiler Anwendungen, die es Eltern erlauben, einen tiefen Einblick in das Nutzerverhalten ihrer Kinder zu bekommen. Diese Apps gibt es auf den gängigen Plattformen wie iOS und Android und bieten – je nach Anbieter und Preismodell – umfangreiche Funktionen.
mSpy
mSpy zählt zu den Marktführern, wenn es darum geht, Fremdgeräte auszuspionieren. Für Eltern liefert die App einen umfassenden Einblick in das Verhalten ihrer Kinder. Mit mSpy profitieren Anwender von den folgenden Vorteilen:
- GPS-Location – Eltern erfahren, wo sich die Kinder gerade befinden
- Geofencing – Eltern können mittels GPS festlegen, wo sich die Kinder aufhalten dürfen
- Social Media – Die App erlaubt einen Einblick in das Nutzerverhalten, insbesondere in den sozialen Medien
- Eingehende und ausgehende Nachrichten – SMS, iMessage und Whatsapp werden den Eltern angezeigt
- Fotos und Videos – Eltern erhalten einen Einblick in die Fotos und Videos, die auf dem Handy gespeichert werden
Die Installation und Funktionsweise ist bei allen Apps sehr ähnlich. Am Beispiel von mSpy stellen wir den Prozess einmal im Detail vor:
Eltern installieren die App auf dem Zielgerät, benötigen dazu also das Handy ihrer Kinder. Anschließend rufen sie auf einem zweiten Gerät – zum Beispiel ihrem eigenen Smartphone – die Anwenderoberfläche von mSpy aus.
Die Oberfläche ist im Dashboard-Format aufgebaut. Dort haben User die Möglichkeit, Informationen in Echtzeit abzurufen. Darüber hinaus haben Eltern Zugriff auf Berichte über Nutzeraktivitäten.
Gleichzeitig läuft die mobile Anwendung unbemerkt im Hintergrund und Betroffene bekommen davon nichts mit. Für Live-Daten sollte das Handy an das Mobilfunk- bzw. WLAN-Netz angebunden sein.
Eyezy
Eyezy ist mit mSpy vergleichbar und bietet ebenfalls vorteilhafte Funktionen. Besonders hervorzuheben ist der hohe Grad an Kompatibilität sowie die sorgenfreie Überwachung zu einem günstigen Preis.
Bei Eyezy haben User den Vorteil, dass sie von der App benachrichtigt werden, wenn die Kinder sich in einem geografisch verbotenen Bereich bewegen oder einen bestimmten Suchbegriff in die Leiste eingeben.
Wie mSpy und andere Apps profitieren User auch hier von der verschlüsselten Übertragung personenbezogener Daten, sodass sie sich keinem Sicherheitsrisiko aussetzen. Eyezy bietet seine Funktionen in einem Demo-Modus an, mit dem Anwender die Eigenschaften der App testen können.
Die Installation und Anwendung funktionieren ähnlich wie bei mSpy: Auf dem Zielgerät installieren, Dashboard abrufen und das Kinderhandy überwachen.
Pumpic
Auch Pumpic bietet einen großen Umfang an Funktionen für Eltern, die ihre Sprösslinge digital im Blick behalten möchten. Pumpic überwacht Nachrichten und Telefonanrufe, kann SMS blockieren bzw. mitlesen. Darüber hinaus kann der Anwender auch einen Einblick in die Kontakte und die Kalendereinträge bekommen.
Pumpic erlaubt den Zugriff auf die Browser-Historie und ermöglicht Usern soziale Medien und Chats zu überwachen.
Besonders praktisch bei Pumpic ist die Remote-Steuerung des Geräts. Anwender können das Handy ihrer Kinder ganz einfach aus der Ferne entsperren und genau verfolgen, wo es sich gerade befindet.
Spymaster Pro
Die Features von Spymaster Pro sind mit denen anderer Apps vergleichbar: User können die Aktivitäten und jede Berührung auf dem Zielgerät überwachen. Die App liefert Screenshots von privaten Unterhaltungen, bspw. über Social Media Messenger.
Auch die Anrufverfolgung sowie die Überprüfung von Textnachrichten ist mit der App spielend leicht möglich. Die App zeichnet zudem auf, welche Bilder, Videos und Texte geteilt und erhalten wurden.
So wie mSpy und die übrigen Apps läuft auch Spymaster Pro unbemerkt im Hintergrund und lässt sich nur schwer entdecken. Die Überwachung funktioniert für eine Reihe mobiler Anwendungen, angefangen von Whatsapp bis zu klassischen E-Mail-Clients, Tinder, Telegramm und Facebook Messenger.
FlexiSpy
Abschließend bietet FlexiSpy vergleichbare Funktionen für User, die ein Handy überwachen möchten. Mit der App können User den gesamten Datenverkehr auf Android und iOS-Geräten verfolgen. Die Anwendung bietet eine Vielzahl an Überwachungsfunktionen, wie die Überwachung installierter Apps und die Aufzeichnung von Anrufen.
Zusätzlich können User auch mit FlexiSpy den Standort von Geräten nachverfolgen sowie die digitale Kommunikation aufzeichnen und die Internetnutzung verwalten. Dank Remote-Funktionen können User mit FlexiSpy die Umgebung abhören und erhalten Warnmeldungen bei der Eingabe bestimmter Keywords.
FlexiSpy bietet dem Kunden eine Reihe von Zahlungsmöglichkeiten, angefangen bei PayPal bis zu Überweisung und den gängigen Kreditkarten. Der Demomodus gibt Usern einen ersten Einblick über die Funktionsweise der App.
Die besten Tipps zur Kindersicherung
Grundsätzlich gibt es einige vernünftige Erziehungsansätze, wenn es darum geht, Kindern die digitale Welt nahezubringen. Dazu zählen:
- Gespräche mit den Kindern führen
- Kindgerechte Inhalte finden
- Bildschirmzeit begrenzen
- Über mögliche Gefahren sprechen
Auf diese und andere Tipps gehen wir in den folgenden Abschnitten detailliert ein. Hierbei handelt es sich um Hinweise, die Eltern in ihren Erziehungsstil flexibel einfließen lassen können.
Jugendschutzeinstellungen im PlayStore und App Store
Im App Store von Apple oder im Google Play Store können Eltern die Einstellungen zum Jugendschutz anpassen, sodass Kinder nur mobile Anwendungen und sonstige Inhalte herunterladen können, die kindgerecht sind.
Bei Google Play lassen sich die Einstellungen für Filme und Serien, Apps und Spiele sowie für Bücher einrichten. Der Support von Google informiert über die Schritte, die User vornehmen müssen, um den Nachwuchs vor unpassenden Inhalten zu schützen.
Auch Apple erlaubt die Sicherung des PlayStores mithilfe der Familienfreigabe auf dem Smartphone. Diese Funktion erlaubt Eltern nicht nur die Bildschirmzeit ihrer Kinder zu überwachen, sondern auch die Option “vor dem Kaufen nachfragen” zu aktivieren, damit Kinder nicht jede beliebige App herunterladen können.
Bildschirmzeit begrenzen
Für die meisten Kinder dürften die bunten Bilder auf dem Smartphone eine magische Anziehungskraft haben. Kein Wunder, also, dass es immer wieder an den Eltern liegt, die Bildschirmzeit zu begrenzen.
Die meisten Hersteller – ob Hardware oder Software – haben sich diesem Bedürfnis angepasst und unterstützen die Eltern in ihrem Vorhaben.
Experten empfehlen für Kinder die folgenden Bildschirmzeiten:
- Unter drei Jahren sollten Kinder keinem Bildschirm ausgesetzt sein, weder aktiv noch passiv
- Zwischen 3 und 6 Jahren sollte der Konsum auf maximal 30 Minuten begrenzt ein
- Zwischen 6 und 9 Jahren sollte der Konsum nicht höher als 45 Minuten sein
- Zwischen 9 und 12 Jahren sollte der Konsum bei maximal bis zu 60 Minuten liegen
- Zwischen 12 und 16 Jahren empfehlen Experten eine Nutzung von maximal zwei Stunden
Experten empfehlen außerdem, dass Eltern die Inhalte mit ihren Kindern reflektieren, damit besonders jüngere Kinder das Gesehene besser verarbeiten können.
PIN-Code zur Einschränkung der Smartphone-Funktionen
Neben den Funktionen im App Store sowie dem Play Store gibt es viele andere Anwendungen, die Inhalte für Kinder in einem getrennten Bereich führen und von den übrigen Filmen und Serien für Erwachsene schützen.
Plattformen wie Netflix und andere Streaming Anbieter bieten für Kinder einen eigenen Bereich für kindgerechte Serien. Darüber hinaus können bestimmte Bereiche durch einen PIN-Code von den Eltern geschützt werden. Beispielsweise nutzt der Streaming-Anbieter WOW für Serien und Filme, die nicht kindgerecht sind, einen PIN-Code den User festlegen und vor der Nutzung eingeben müssen.
Familiensmartphone als Übungsplatz
Ein Familiensmartphone ist ein guter Startpunkt für junge Heranwachsende, die Funktionen, Vorteile und Gefahren von einem Smartphone besser kennenlernen möchten. Kinder können in einer kontrollierten Umgebung die Funktionen von Smartphones kennenlernen und Eltern haben die Möglichkeit, die Nutzungszeit zu begrenzen.
Kinder über Gefahren aufklären
Eine Überwachungs App soll für Eltern eine Kontrolle sein, um ihre Kinder vor Gefahren im Netz zu schützen. Eltern sollten mit ihren Kindern jedoch schon einen Schritt vorher über potenzielle Risiken sprechen. Dazu zählt, die Kinder darüber aufzuklären:
- Wie sie mit unangemessenen Kontaktanfragen von Fremden umgehen sollten?
- An welche Personen sie welche Kontaktdaten weitergeben können?
- Wie sie auf unangemessene Videos und Fotos reagieren sollten?
Eine sinnvolle und altersgerechte Einweisung, bietet Kindern Orientierung und vermeidet, dass Eltern später bei unangemessenen Kontaktanbahnungen eingreifen müssen. Gerade ältere Kinder bekommen somit auch ein besseres Gefühl dafür, wie sich bestimmte Verhaltensweisen auf sich selbst und ihre Mitmenschen auswirken können.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass es eine ganze Reihe von technischen Lösungen gibt, mit denen Eltern ihre Kinder im Internet und bei der Nutzung von Smartphones überwachen können.
Ob mSpy oder FlexiSpy – Eltern erhalten über die App einen tiefen Einblick in das gesamte Nutzungsverhalten ihres Sprösslings. Eine solche Überwachungsapp gibt Eltern einen Einblick darüber, wo sich die Kinder gerade befinden, wie lange sie schon vor dem Gerät sitzen und bietet Informationen über die ausgetauschten Bild- und Textnachrichten.
Neben dem Einsetzen von Überwachungsapps ist es sinnvoll, Kinder über mögliche Gefahren im Internet aufzuklären, die Bildschirmzeit auf ein kindgerechtes Alter zu begrenzen und mit dem Sprössling stets das Gesehene zu reflektieren.
FAQ
Wie viel kosten Kindersicherungsapps?
Die Kosten für Kindersicherungsapps sind vom Produkt und von der Konfiguration abhängig. Die meisten Apps gibt es bereits für wenige Euro im Monat und können – je nach Umfang und Leistungspaket – auf 40 bis 50 Euro pro Monat ansteigen.
Eltern sollten sich überlegen, wie viel Handy Monitoring für den Sprössling notwendig ist. Hierbei kommt es nicht zwangsläufig auf das Alter an, denn auch Jugendliche sind im Internet bestimmten Gefahren ausgesetzt, die nicht unterschätzt werden sollten.
Viele Hersteller bieten für ihre Apps einen Demomodus, mit dem Eltern die Funktionen der einzelnen Apps besser kennenlernen können. Dadurch können Eltern selbst entscheiden, welche Funktionen sie benötigen und welche nicht.
Muss ich Zugriff auf das Zielgerät haben, um die App zu nutzen?
Bei der Installation von seriösen und zuverlässigen Apps benötigen Eltern mindestens ein Mal Zugriff auf das Gerät ihrer Kinder, um dort die App zu installieren. Anschließend können Eltern über ein Zweitgerät die Daten des Zielgeräts auslesen.
Es gibt zwar einige Anbieter, die das Auslesen von Daten ohne Zugriff auf das Zielgerät versprechen, allerdings handelt es sich dabei häufig um nicht besonders seriöse Angebote, die im besten Fall nur einen begrenzten Umfang an Information bieten.
Wie funktionieren Kindersicherungsapps?
Kindersicherungsapps werden auf dem Zielgerät installiert (in der Regel das Handy des eigenen Kindes). Anschließend können Eltern auf einem Zweitgerät die Daten des Handys auslesen, wie Textnachrichten, Social Media Chats sowie Audio- und Videonachrichten.
Bekommt das Kind etwas von der App mit?
Die Apps laufen in der Regel geräuschlos und unauffällig im Hintergrund. Kinder bekommen von den Apps also in der Regel nichts mit. Einige Anwendungen sorgen für einen erhöhten Akkuverbrauch, allerdings dürfte dies nicht sonderlich schwer ins Gewicht fallen.
Eltern sollten trotzdem beachten, dass viele Jugendliche heutzutage über ein vergleichsweise tiefgehendes technisches Verständnis verfügen und bspw. in der Google-Suche über ein Zweitgerät herausfinden können, wie bestimmte Einschränkungen einer App umgangen werden können.
Was sollte man beim Einsetzen der Apps beachten?
Eltern sollten beachten, dass die App seriös ist und Bestimmungen zum Datenschutz beachtet werden, also keine Information weitergegeben wird. Darüber hinaus sollten Eltern – je nach Situation und gerade ältere Kinder darüber aufklären, weshalb die App eingesetzt wird und welcher Nutzen dadurch entsteht.
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