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Instagram Account hacken – Infos, Apps und Schutzmaßnahmen
Feb 22, 2024
Mit mehr als eine Milliarde User weltweit ist Instagram eine der beliebtesten Social Media Apps auf dem Markt. Aufgrund der Nutzerzahl versuchen Betrüger immer wieder Instagram zu hacken. Mit Spy Apps können Eltern das Nutzerverhalten ihrer Kinder überwachen. Wir erklären, wie das funktioniert und wie sich User vor Angriffen schützen können.
Wie lässt sich Instagram hacken?
Instagram ist eine der am meisten geschützten Online-Plattformen, die es gibt. Dennoch ist die Social Media App nicht hundertprozentig sicher. Durch die laufende Weiterentwicklung in der Hacker-Szene muss Instagram konstant Schritt halten und das Sicherheitsniveau anpassen.
Wenn sich Hacker Zugriff zu Instagram verschaffen, dann meistens über Schadsoftware, die bspw. über E-Mail-Anhänge oder verdächtige Links vom User selbst heruntergeladen wurde.
In der Praxis werden User über E-Mail-Links dazu aufgefordert, ihre Instagram Daten zu bestätigen. Über Links werden sie zu verdächtig aussehenden Seiten weitergeleitet und geben dort ihre Zugangsdaten samt Passwort ein. In Wahrheit handelt es sich hierbei jedoch um eine Fake-Seite, die Hacker zur Abfrage der Daten selbst gebaut haben.
Selbstverständlich ist es ethisch äußerst fragwürdig, Instagram-Accounts von anderen Menschen zu hacken. In einigen Situationen kann es jedoch hilfreich oder lebensnotwendig sein, sich Zugriff über andere Instagram-Accounts zu verschaffen, bspw. wenn Eltern die Befürchtung haben, dass ihre Kinder über Instagram belästigt oder angegriffen werden.
Instagram hacken und Spy Apps
Mit Apps gelingt es Eltern, diskret auf den Instagram Account ihrer Sprösslinge zuzugreifen. Doch auch hier ist Fingerspitzengefühl gefragt: Selbst wenn der Zugriff durch die Eltern mit den Kindern abgesprochen wurde, sollten Eltern den Eingriff auf konkrete Verdachtsmomente beschränken.
mSpy
mSpy ist die wohl vielseitigste Spy App auf dem internationalen Markt. Sie erlaubt den Zugriff auf sämtliche Social Media Apps, auf Internet-Browser, Standort-Daten und loggt Tastaturanschläge sowie die Eingabe von Keywords mit.
Folgende Leistungen bietet die App im Detail:
- Überwachung von Social Media Apps, von Instagram bis Facebook
- Einblick in sämtliche Eingaben, bis auf einzelne Buchstaben genau
- Standort-Überwachung mittels GPS inkl. Geofencing
- Abfrage von Browserverläufen
- Überwachung ein- und ausgehender Nachrichten und SMS
- Einsicht in hochgeladene Fotos und Videos
mSpy gibt es in unterschiedlichen Tarifvarianten. Den günstigsten Tarif erhalten Kunden für weniger als 10 EUR im Monat, den umfangreichsten Tarif für rund 40 EUR, den Kunden 7 Tage kostenlos testen können.
Die Installation von mSpy und der übrigen hier vorgestellten Apps ist recht einfach: Anwender benötigen mindestens ein Mal Zugriff auf das Smartphone, das überwacht werden soll. Dort wird mSpy installiert und läuft anschließend unauffällig im Hintergrund.
Für Menschen ohne tiefgehende technische Kenntnisse ist es schwierig, die App aufzuspüren.
Anwender rufen anschließend über ein Zweitgerät (z. B. einen Desktop PC) das Dashboard von mSpy auf und erhalten direkten Zugriff auf die Aktivitäten auf dem Zielgerät. Dadurch müssen Anwender gar nicht den Insta Account hacken sondern können Betroffene einfach über die App überwachen.
Eyezy
Eyezy ist eine weitere App auf dem Markt und bietet ungefähr denselben Funktionsumfang wie mSpy. Auch hier ermöglicht die App eine sorgenfreie Überwachung zu einem fairen Preis.
Wie auch bei mSpy erhalten Anwender eine Nachricht bei verdächtigen Aktivitäten auf dem Zielgerät. Was genau verdächtig ist, können Nutzer selbst definieren. Das kann bspw. das Betreten eines verbotenen geografischen Bereichs sein oder die Eingabe bestimmter Keywords in der Browser-Suche.
SPYNGER
SPYNGER bietet einen kostenlosen Modus, in dem Kunden einen kleinen Einblick in die Funktionsvielfalt dieser Spy App bekommen. Wer ein höherpreisiges Paket bestellt, erhält im Wesentlichen dieselben Funktionen wie die oben vorgestellten Apps.
Wie die Apps oben ist auch SPYNGER auf vielen Geräten und mit den unterschiedlichen Betriebssystemen kompatibel. Die Installation funktioniert wie bei den Apps oben: User benötigen einen einmaligen Zugriff auf das Zielgerät, um dort die App zu installieren.
Man-in-the-Middle-Angriff
Die oben genannten Apps bieten einen diskreten Zugriff für Menschen, die sich um ihre Verwandten sorgen. Wie sieht es jedoch mit dem Schutz vor kriminellen Angriffen aus?
Der sogenannte Man-in-the-Middle-Angriff ist eine unter Hackern beliebte Methode, um ein Instagram Passwort zu hacken. Das Prinzip ist einfach: Hacker geben bspw. durch eine Fake-Instagram Seite vor, Instagram zu sein. User geben ihre Zugangsdaten ein, die Hacker dann direkt abgreifen können.
Die Links werden in der Regel über Spam-Mails versendet. User werden darin aufgefordert ihre Log-in-Daten über den Link einzugeben, oft mit der Drohung, dass ohne Eingabe der Instagram Account gesperrt wird.
Um sich vor so einem Angriff zu schützen, gibt es verschiedene Schutzmaßnahmen. Dazu zählt:
- Verschlüsselung der Webseite, bspw. durch HTTPS
- Sicherung durch einen zweiten Kanal, wie z.B. mobile TAN
- Zwei-Faktor-Authentifizierung
Diese Maßnahmen sind bei Instagram bereits im Einsatz und schützen Kunden davor, Opfer eines Hacker-Angriffs zu werden.
Bei verdächtigen E-Mails können Betroffene auch selbst aktiv werden und sich bspw. statt über den Browser und den verdächtigen Link lieber über die App einloggen. Auch eine einfache Google Suche unter Eingabe des Absenders oder des E-Mail-Texts offenbart oft bereits in den ersten Suchergebnissen, dass es sich um eine betrügerische Anfrage handelt.
Brute-Force-Angriff
Brute Force kommt in der Programmierung dann vor, wenn es für Hacker keine effizienten Algorithmen gibt, um sich Zugriff zu verschaffen.
Brute Force bedeutet, dass alle potenziellen Passwort-Kombinationen durchprobiert werden, um maschinell das richtige Passwort zu finden. Je einfacher das Passwort, desto schneller und einfacher gelingt der Brute-Force-Angriff.
Im Jahr 2016 wurde Instagram Opfer eines kalkulierten Brute Force Angriffes durch den belgischen Programmierer Arne Swinnen. Hier wurde das schwache Passwort-Konzept von Instagram schonungslos offengelegt.
Swinnen führte tausende automatisierte, verdächtige, aber erfolglose Login-Versuche innerhalb kürzester Zeit durch. Bezeichnend: Kurz danach konnte er sich mit derselben IP-Adresse erfolgreich in einen bestehenden Instagram-Account einloggen. Im Mai 2016 schloss Instagram diese Sicherheitslücke.
Instagram hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Schutzmaßnahmen eingeführt, um seine User vor Brute-Force-Angriffen zu schützen. Dazu zählt
- Begrenzung der Login-Versuche pro Zeiteinheit
- Überwachung von IP-Adressen
- 2-Faktor-Identifizierung
- Einführung von CAPTCHAs
- Passwort-Konzept zur Erstellung sicherer Passwörter
Grundsätzlich kommen diese Schutzmaßnahmen dann zum Einsatz, wenn Instagram ein verdächtiges Nutzerverhalten beobachtet. User können diese Schutzmaßnahmen auch unbeabsichtigt auslösen, indem sie etwa mehrfach ein falsches Passwort eingeben oder sich mit einem VPN-Proxy einloggen.
Hackerangriffe über Drittanbieter
Auch über Drittanbieter-Plattformen können regelmäßig Instagram Passwörter bzw. Zugänge gehackt werden. Wenn sich Hacker bspw. Zugriff zum E-Mail-Konto eines Instagram-Users verschaffen, können sie dort die Zugangsdaten abgreifen oder sich selbst Zugriff verschaffen, indem sie das Instagram-Passwort zurücksetzen.
Damit Hacker nicht über Drittplattformen das Instagram Profil hacken können, können User selbst aktiv werden und folgende Maßnahmen auf der Plattform umsetzen:
- Starke Passwort-Kombination mit Sonderzeichen und Groß- und Kleinbuchstaben
- Regelmäßige Anpassung des Passworts
- Schutzmaßnahmen der Drittplattform überprüfen (HTTPS, SSL-Zertfikat), ggf. Konto auf der Plattform schließen
- Benachrichtigungen bei verdächtigen Log-ins auf der Drittplattform aktivieren
- Log-in-Versuche auf der Drittplattform regelmäßig überprüfen – sofern vorhanden
Einen hundertprozentigen Schutz vor Hackerangriffen gibt es leider nicht – weder über das eigene Instagram-Konto noch auf Drittplattformen. Mit den oben genannten Schutzmaßnahmen können User sich jedoch sehr effektiv schützen.
FAQ
Wie kann ich mich effektiv vor Instagram Hacking schützen?
Es gibt unterschiedliche Maßnahmen, mit denen sich User vor Hacker-Angriffen schützen können. Dazu zählt die Einrichtung einer Zwei-Faktor-Identifizierung, bspw. über eine zusätzliche SMS und die Verwendung sicherer Passwörter.
Während Instagram dem User bestimmte Vorgaben macht, ist das auf Drittplattformen nicht immer der Fall. Um sich auch dort zu schützen, sollten User regelmäßig ihre Passwörter wechseln und überprüfen, ob die Webseite die Daten geschützt überträgt und in welchen Ländern die Daten gespeichert werden.
Welche Spy Apps gibt es um Instagram Konten einzusehen?
mSpy ist die wohl nützlichste App, wenn es darum geht, Einsicht in Instagram Konten zu bekommen. Gerade für besorgte Eltern ist die App ein praktisches Tool, um ihre Sprösslinge zu überwachen. Neben dem Einblick in Instagram erlaubt die App auch die Abfrage von Inhalten anderer Social Media Accounts sowie aktuelle Standort-Daten.
Wie funktioniert die Installation von Spy Apps?
Die Installation zuverlässiger Spy Apps ist im Grunde bei jedem Anbieter gleich: Anwender benötigen den einmaligen Zugriff auf das Zielgerät, um dort die Spy App zu installieren. Anschließend erhalten User über ein Zweitgerät und einem digitalen Dashboard Zugriff auf die Inhalte und das Nutzerverhalten auf dem Zielgerät.
Erfährt die betroffene Person, dass ich sie über Spy Apps ausspähe?
Spy Apps laufen nach der Installation unauffällig und diskret im Hintergrund. Betroffene dürften von der Installation nur etwas mitbekommen, wenn sie über technische Kenntnisse verfügen.
Unabhängig davon ist es gerade für Eltern ratsam, mit ihren Kindern über die Verwendung der App zu sprechen, insbesondere dann, wenn die Kinder schon etwas älter sind. Die Verwendung der App stärkt das Vertrauen und kann beiden Seiten ein Gefühl von Sicherheit geben.
Fazit
Wie kann man Instagram hacken? Als Fazit kann festgehalten werden, dass Instagram inzwischen sehr sicher ist und seine User vor Hacking-Angriffen schützt. Auf der Plattform gibt es zahlreiche Schutzmaßnahmen, wie Zwei-Faktor-Identifizierung, mit denen Hackern der Zugriff erschwert wird.
Anwender können selbst etwas zu ihrer eigenen Sicherheit beitragen, indem sie nicht auf verdächtige Links in E-Mails klicken oder verdächtige Dateianhänge herunterladen.
Spy Apps wie mSpy erlauben es Usern auf diskrete Weise Zugriff auf Instagram Accounts zu bekommen. Solche Apps eignen sich primär für besorgte Eltern, die ihre Kinder online im Blick behalten wollen. Neben der Einsicht in Instagram erlaubt die App auch den Abruf von Standort-Daten, was besonders auf dem Schulweg oder beim Besuch der Kinder bei Freunden sehr hilfreich sein kann.
Annette Groth, die kreative Kraft hinter handy-guide.de, liefert fesselnde Einblicke in die Welt der Spionageanwendungen. Mit fundiertem Fachwissen informiert sie auf ihrer Seite über aktuelle Entwicklungen und gibt wertvolle Ratschläge zum Schutz der Privatsphäre auf Mobilgeräten.
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